Barbara Michel Jahrgang 1944, ist Mutter von 4 erwachsenen Söhnen. Sie hat, durch das Zusammenleben mit einem Heilpraktiker als Mann, seit 40 Jahren permanenten intensiven Kontakt zur Naturheilkunde und zu Menschen in körperlichen und seelischen Nöten. Sie ist Krankengymnastin, Lebenberaterin und gab und gibt laufend psychophysiognomische Seminare.
Rainer Michel Jahrgang 1942. Als Heilpraktiker kam er nicht auf die Welt. Erst über ein paar Umwege traf er auf seinen Traumberuf – HEILPRAKTIKER. Bevor er sich dem Heilberuf widmete, schnupperte er in einige andere Berufe hinein. Er machte verschiedene Ausbildungen, wie z.B. zum Fluglotsen, dann zum Speditionskaufmann und zum Übersetzer. Doch schon bald, mit 23 Jahren hatte er sich entschieden und leitet seit 1969 seine eigene Praxis. Erst wirkte er in Penzberg, dann Wolfratshausen und bis zum heutigen Tag in Huglfing in Oberbayern. Von 1971 bis 2004 war er Lehrer an der Heilpraktikerschule Josef Angerer in München. Seit den späten 80er Jahren ist er Referent für naturheilkundliche Fachfortbildungen in ganz Deutschland.
Zum Inhalt: Sie haben Ihre Heilpraktikerprüfung geschafft und ich gratuliere Ihnen! Jetzt also ist endlich der große Moment gekommen, die eigene, berufliche Unabhängigkeit ziel gerade anzusteuern und umzusetzen.
ABER: wie macht man das am besten? UND: wie bewegt man sich auf freier Wildbahn am besten durch das Gestrüpp all der Widrigkeiten, die diesen Einstieg so schwer machen, dass der größte Teil der staatlich geprüften und zugelassenen HeilpraktikerInnen schon nach kurzer Zeit desillusioniert das Handtuch werfen? Denn eines ist sicher: Die Prüfung zu bestehen, ist das eine - und das ist schon schwer genug. Die erworbenen Fähigkeiten in eine funktionierende Praxis umzusetzen, von der man auch leben kann, ist das andere. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, welcher Part der schwierigere ist, denn jeder hat seine ganz eigenen Probleme.
Ich möchte versuchen Ihnen nach 36 Jahren in eigener Praxis und einer größeren Anzahl von Assistenten, mit denen ich zu tun hatte, ein wenig Schützenhilfe zu geben ...
Zum Inhalt: Viele Menschen stellten uns immer wieder dieselben Fragen, welche sich um häusliche Maßnahmen bei gesundheitlichen Unpässlichkeiten und deren möglicher Vorbeugung im Sinne der Naturheilkunde drehten. Und immer wieder kamen von unserer Seite dieselben Antworten. Irgendwann war klar - hier musste sich etwas ändern. Schließlich machte meine Frau den Vorschlag, ein kleines Büchlein zu schreiben, in dem wir dem Ratsuchenden unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus fast vier Jahrzehnten vorlegen. So haben wir - auch um uns selbst zu entlasten - alles, was wir für wichtig und gut halten, in Kurzform zusammen gefasst und hoffen sehr, dass Sie daraus Nutzen ziehen können.
Weder können noch wollen wir damit den Arzt oder Heilpraktiker ersetzen, der sich mit Ihrer Situation oder der eines Familienmitgliedes direkt befasst. Dennoch gibt es aber vieles, was jeder mündige und eigenverantwortliche Bürger selbst tun kann, wenn er dies wünscht. Bedenken Sie dabei, dass die Naturheilkunde oft die Dinge aus einem anderen Blickwinkel sieht, als die heute übliche Schulmedizin. Sie versucht, den uralten Gesetzmäßigkeiten der Natur zu lauschen und diese in ihren eigenen Heilbestrebungen zu unterstützen.
Buchbesprechung:
CHANCE - Naturheilkunde
Stefan Mair, Heilpraktiker Treffauerstr.3, 81373 München
...und wieder eines dieser vielen „Trittbrettbücher“ zu dem hochaktuellen Thema: „Was ist Naturheilkunde und wie behandle ich mich und meine Familie selbst“. So war mein erster Gedanke als ich das Buch „Chance Naturheilkunde“ von Barbara und Rainer Michel, erschienen im Noel-Verlag, in die Hände bekam. Allerdings musste ich meine Meinung sehr rasch revidieren. Von „Trittbrettfahrerei“ kann nicht im Geringsten die Rede sein. Den Autoren- beide jahrzehntelange Insider in der Heilpraktiker-Szene - ist mit dem vorliegenden Buch eine ausgezeichnete Ausarbeitung zu wichtigen Themen in der Naturheilkunde gelungen. Zum einen geben sie dem Leser die Möglichkeit sich selbst zu behandeln, indem viele Krankheitsbilder katalogisiert und mit zahlreichen helfenden Tipps umgeben wurden. Zum anderen werden viele traditionelle naturheilkundliche Diagnostik- und Behandlungsmethoden aufgelistet und klar definiert.
Dies ist nicht nur für den Laien eine Bereicherung, sondern auch oftmals für die Behandler, die vergessen haben, dass es neben Tabletten und Tropfen auch viele Methoden gibt, die der Patient selbst zu Hause anwenden kann. Möglichkeiten und Grenzen einer Eigenbehandlung werden klar aufgezeigt und die entsprechenden Grenzen gesetzt. So wird dem Leser die Chance gegeben, sich auf diesem Weg ein Bild von der Diagnostik- und Behandlungsvielfalt des Heilpraktikers zu verschaffen. Das Buch ist dadurch nicht nur eine Bereicherung für den Laien, sondern auf jeden Fall auch für den Heilpraktiker selbst. Vielleicht ja sogar für das Wartezimmer um hier sinnvolle Lektüre während der Wartezeit vorrätig zu haben.
Buchbesprechung:
CHANCE - Naturheilkunde
Heilpraktiker Josef Kahl, Penzberg
Es gibt heute viele Gesundheitsratgeber, die Fülle ist kaum überschaubar. Und es gibt ein "Aber": Zahlreiche sind auf ein einzelnes Gebiet begrenzt und nicht selten von Medizinjournalisten verfasst. Bald merkt der Leser die Einseitigkeit und die fehlende Erfahrung des Verfassers bzw. der Verfasserin. Anders in diesem Ratgeber: Auf 350 (!) Seiten erfährt der/die Interessierte unzählige Ratschläge - dies in alphabetischer Ordnung der Krankheiten, was die Orientierung sehr erleichtert: Allergien, Hautprobleme, hormonelle Schwierigkeiten, Herz/Kreislauf, Kinderkrankheiten, Nieren- und Blasenleiden, ein langer Exkurs über die häufigsten Verdauungsschwierigkeiten verschiedenster Art und vieles andere mehr. Das Buch ist ganz ausgerichtet auf Eigenleistung. Es wird ja oft gesagt, dass der Patient zu passiv ist und nichts machen will, als einige Pillen schlucken. Das stimmt für viele Menschen schon längere Zeit nicht mehr: sie haben verstanden, dass es nicht genügt, sich einige Spritzen beim Arzt abzuholen. Auch wird es immer wichtiger, dass selbst mitgearbeitet wird und da kann der Einzelne erstaunlich viel tun, wenn er dieses Buch studiert!
Einen Teil seiner Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen, ist heute, da Vieles von den Krankenkassen nicht mehr erstattet wird, unabdingbar. Ein wichtiges, gut und für alle verständliches Buch.
Buchbesprechung:
DER GROSSE SCHRITT zur eigenen Heilpraxis
Heilpraktiker Josef Karl, Penzberg
Ein junger Mensch will seinen EIGENEN Fehler machen, wenn er etwas beginnt. Das ist bekannt - auch mit allen noch so guten Ratschlägen kaum zu ändern. Aber was kann man sich alles ersparen, vom Geld bis hin zum Misslingen des Praxisstarts, legte man sich nur die Erfahrungen jener zugrunde, die diesen Weg schon gegangen sind. Was alles kann einem erspart bleiben!
So ist das vorliegende Buch für jeden Starter in die Selbständigkeit ein "Muss". Unzählige Fragen finden hier eine solide Antwort, von jemandem, hinter dem 40 Jahre selbst gemachter Erfahrung stehen: * Welchen Ort soll ich wählen? * Vor und Nachteile, mit welchen Fixkosten muss ich grundsätzlich rechnen? * Wo muss ich mich überall anmelden und... * Sind die Räume für gewerbliche Nutzung genehmigt? * Inventar, Geräte, Kartei- und Finanzführung, so dass ich auch jede mögliche Überprüfung durch das Finanzamt und den Amtsarzt bestehen kann? * Wie gehe ich mit Patienten um (das wird wohl am schwersten zu lernen sein - da ist Gespür und Talent vonnöten!) * Weiß ich Bescheid, wie und was ich nach Gebührenordnung abrechnen darf? * Darf ich werben (Homepage)?
Das ist der ERSTE Teil: Auch wenn die bürokratischen Dinge jedem lästig sind - wir kommen nicht drum herum und ersparen uns viele Probleme, wenn wir Bescheid wissen.
Der ZWEITE Teil ist der umfangreichste: die naturheilkundlichen Behandlungsweisen gehen über 70 Seiten, freilich in kurzer Form: Aderlass, Akupunktur, Bäderlehre, Aufschläge mit verschiedenen Stoffen, Bachblüten, Blutegel- und Schröpftherapie, Lymphdrainage usw. usw. Nichts wird ausgelassen.
Der erste Satz in diesem Buch lautet: "So kann ich`s packen!" Dem ist nur zuzustimmen.
OBERHAUSEN: Medizinalratgeber und naturheilkundliche Führer sind in den vergangenen Jahren populär geworden – so populär, dass nicht nur der Laie den Überblick längst verloren hat. Trotzdem wagen sich der Huglfinger Rainer Michel und seine Gattin Barbara an dieses Thema.
Ja, sie versuchen in ihrem Buch „CHANCE Naturheilkunde“ sogar, einen Überblick über die verschiedenen Erkrankungsformen und Behandlungs- methoden zu geben.
Rainer Michel, Heilpraktiker in Huglfing, schreibt auf 364 Seiten in seinem „Heilpraktiker.Gesundheitsratgeber für die ganze Familie“ von Allergien bis hin zu Verdauungs- problemen. Sein Anliegen: „Informationen für die mündigen Väter und Mütter“. „Man muss nicht immer gleich zum Arzt rennen, wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt“, sagt Michel. Doch Michel ist kein Ideologe: Selbstverständlich gebe es genügend Fälle, bei denen unbedingt der Arzt aufzusuchen sei. „Ich kenne meine Grenzen und halte mich daran“, so der 65-jährige, der seit 1969 eine eigene Praxis betreibt.
Beispiel Verbrennungen. Michel gibt zunächst einen Überblick über die drei Schweregrade, ehe er dazu rät, sofort den Notarzt zu rufen, wenn große Hautpartien betroffen sind. „Keine Salben, Puder oder Sprays auftragen“, heißt es weiter. Bei leichteren Verbrennungen kann auch die Naturheilkunde helfen: in diesem Falle die Aloe-Vera-Pflanze, deren Blatt ein geleeartiges Mark enthält, das auf die verletzte Stelle aufzutragen ist. Gleichzeitig empfiehlt Michel auch verschiedene Gels.
Das Taschenbuch ist angenehm undogmatisch, hat aber auch seinen Preis: 34,90 €. „Dieses Buch begleitet einen ein Leben lang und ist immer noch günstiger, als eine Stunde beim Heilpraktiker“.
